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Liebe

Liebe ist im engeren Sinne die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen Menschen zu empfinden fähig ist. Im weiteren Sinne bezeichnet Liebe eine ethische Grundhaltung. Im ersteren Sinne ist Liebe ein Gefühl oder mehr noch eine innere Haltung positiver, inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person, die den reinen Zweck oder Nutzwert einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt. Hierbei wird nicht unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb eines Familienverbundes handelt, um eine enge Geistesverwandtschaft oder ein körperliches Begehren. Auch wenn letzteres eng mit Sexualität verbunden ist, bedingt sich auch in letzterem Falle beides nicht zwingend.

Art des Liebesobjekts

Das Ich-Ideal oder: Die Angst vor Liebesentzug

Analog zu dem Vorgang, wie das Über-Ich durch eine Umleitung der eigenen triebhaften Aggression entsteht, wird das Ich-Ideal durch die Umleitung der eigenen triebhaften Sexualität gebildet. Der Mensch macht seine Sexualität an bestimmteil Idealen fest und empfindet Angst vor Liebesentzug, wenn er diese Ideale nicht erreichen kann. Viele Menschen hängen ihre Ideale viel zu hoch und leben deswegen in fortwährender Angst. Auch die Fähigkeit zu Schamgefühlen ist ein Zeichen psychischer Reife. Es gibt Menschen, die weder zu Scham, noch zu Schuldgefühlen fähig sind.

Wenn das Selbstbild des Menschen mit seinen Idealen nicht übereinstimmt, empfindet der Mensch das Gefühl der Scham ("Du sollst anders sein"). Entfernt sich der Mensch aufgrund Triebhaftigkeit von seinen Idealen und entscheidet sich dann doch, diesen Idealen nachzukommen, empfindet er das Gefühl der Reue.

Im Gegensatz zur Schuld-Angst ist die Scham-Angst meistens viel stärker, weil die sexuelle Beziehung des Babys zu seiner Mutter viel tiefgehender ist als die Bestrafung durch die Eltern, die in aggressiver Form meistens erst später erlebt wird. Der Mensch kann eher Aggressionen aushalten, ohne Liebe kann er nicht leben.

ALLE Menschen hungern nach Liebe, egal wie alt oder wie gebildet sie sind, welche Sprache sie sprechen oder welche Hautfarbe sie haben. Wird dieser Hunger nicht gestillt, sind sie nicht glücklich. Ein medizinischer Forscher schrieb: „Liebe und menschliche Nähe sind die Wurzeln all dessen, was uns krank oder gesund macht, Traurigkeit oder ein Glücksgefühl in uns aufsteigen lässt, Leid bringt oder zur Heilung führt. Käme ein neues Medikament mit der gleichen Wirkung auf den Markt, würde jeder Arzt es seinen Patienten empfehlen. Es nicht zu verschreiben wäre unterlassene Hilfeleistung.“
Doch die moderne Gesellschaft — vor allem die Medien und die populären Vorbilder — legt auf Reichtum, Macht, Ansehen oder Sex oft größeren Nachdruck als auf das Bedürfnis nach menschlicher Wärme und Nähe. Viele Pädagogen definieren Erfolg über Karriere und Leistung. Sicher sind Bildung und die Entfaltung der eigenen Talente wichtig, aber sollte man so ausschließlich danach streben, dass keine Zeit mehr für Familie und Freunde bleibt? Für einen Gelehrten der alten Zeit, der die menschliche Natur eingehend studierte, war ein begabter Mensch, der keine Liebe hatte, wie „ein tönendes Stück Erz oder eine schallende Zimbel“ (1. Korinther 13:1). So ein Mensch kann reich und sogar berühmt werden, aber nie wirklich glücklich.
Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich.
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos.
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart.
Klugheit ohne Liebe macht gerissen.
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch.
Ordnung ohne Liebe macht hochmütig.
Besitz ohne Liebe macht geizig.
Glaube ohne Liebe macht fanatisch.
Ein Leben ohne Liebe ist sinnlos.
Unbekannter Verfasser (gefunden auf einem Kalenderblatt)

 

I Love You R.